Energie Booster
Lösungen für die Klimagewerke in der Grenzregion Deutschland-Niederlande
Ohne Handwerk keine Energiewende: Diese Gewissheit gilt in Deutschland genauso wie in den Nachbarländern. Um Fachkräfte und Betriebe besser auf die Herausforderungen der kommenden Aufgaben vorzubereiten, haben die Handwerkskammern Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und Münster das Projekt Energie Booster in Zusammenarbeit mit Ausbildungszentren in den Niederlanden gestartet.
Wärehnd der Projektlaufzeit möchte das Projekt die Qualifikation von Fachkräften in der Grenzregion voranbringen. Daher sind neben den beiden deutschen Bildungszentren auch das Regionale Ausbildungszentrum ROC van Twente sowie die Hochschule Saxion Hogeschool Enschede aus der Region Overijssel am Energie Booster beteiligt. Als internationale Kooperation wird das Projekt im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland mit 1,5 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert.
In den kommenden Jahren möchten die beteiligten Bildungszentren neue Angebote für Fachkräfte der Elektro- und SHK-Gewerke schaffen, die die Energiewende in erster Linie umsetzen sollen. Diese Fort- und Weiterbildungen werden sowohl in Präsenz in den Werkstätten als auch online verfügbar sein. Wärmepumpen, Photovoltaik, Sektorenkopplung von Haustechnik und E-Mobilität, Smart Home, Speichertechnik sowie Energiemanagement und Wasserstoff – die Liste mit Themen ist lang.
Daneben wollen die Projektpartner Veröffentlichungen, Internetdarstellungen, Beratungen, Fachtagungen und Exkursionsangebote für die Fachöffentlichkeit bereitstellen. Das BTZ Osnabrück greift hierbei auf die langjährig aufgebaute Expertise aus diversen Projekten und dem Kompetenzzentrum Versorgungstechnik zurück.