„Wir haben es geschafft“, bringt es BTZ-Leiter Claus-Dominik Wedeking auf den Punkt. In einer Videopräsentation mit über 100 Teilnehmenden aus ganz Deutschland wurden die Ergebnisse anschaulich präsentiert. Dabei beschleunigten die Pandemiebedingungen während der letzten zwei Jahre „DigiBAU“ sogar. Projektleiter Markus Kybart: „Wir hatten auf einmal keine Laborbedingungen mehr, sondern mussten aufgrund der wegfallenden Präsenzeinheiten in der Aus- und Weiterbildung unter realen Bedingungen das Projekt vorantreiben, was zu einem erhöhten Tempo in der Entwicklungsarbeit führte.“ Im Mittelpunkt standen virtuelle Unterrichts- und Werkstatträume in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Hierbei flossen Erfahrungen aus der Umstellung von Präsenz- auf Online-Unterricht stark hinein, um digital gestützte Unterrichtsformate zu entwickeln. „Es war uns enorm wichtig, die Erfahrungen von Dozentinnen und Dozenten und Auszubildenden in die Entwicklungsarbeit zu integrieren“, so Kybart weiter, der mit dem Kompetenznetzwerk Bau und Energie e. V. und weiteren Partnern aus ganz Deutschland kooperierte. Sein Fazit: „Wir entwickelten uns im Projekt „DigiBAU“ zu digitalen Kompetenzzentren weiter und konnten dabei unter anderem den Stand und Bedarf digitaler Ressourcen und Qualifizierung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ermitteln, die Standardisierung und Verbreitung bauspezifischer digitaler Bildungsangebote fördern, Informations- und Qualifizierungsangebote für KMU zur Digitalisierung ihrer Arbeitswelt und Arbeitsprozesse entwickeln und bestehende digitale Transfer- und Lerninfrastrukturen ausbauen.“
Am Projekt „DigiBAU“ waren zehn als Kompetenzzentren ausgezeichnete Berufsbildungszentren und drei führende technische Universitäten beteiligt. Das BTZ Osnabrück entwickelte im Projekt digitale Wissensbausteine zu Gewerke-Schnittstellen und zur Gebäudesystemtechnik und Qualifizierungskonzepte für das betriebliche Ausbildungspersonal.
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Fördermittelgeber
Das Projekt „Digitales Bauberufliches Lernen und Arbeiten“ (FKZ 01PA17010) wird im Rahmen des Programms Förderung von „Transfernetzwerken Digitales Lernen in der Beruflichen Bildung“ (DigiNet) gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds.