
Bei einem Treffen aller freiberuflichen Dozenten der Augenoptik konnte sich das Team über eine neue Werkstatt in diesem Gewerk freuen, die das Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Osnabrück nun eröffnet hat. Durch eine Neuordnung der Ausbildungsordnung haben sich die Inhalte der Rahmenlehrpläne für die überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) geändert. Aus diesem Anlass trafen sich die Dozenten in den Räumlichkeiten der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, um sich ein Bild über die neuen Räume und Investitionen zu schaffen und die neuen Inhalte zu besprechen.

Die bisherige Werkstatt für die handwerklichen Tätigkeiten, wie das Schleifen und Bearbeiten von Gläsern, Reparaturen von Brillenfassungen, Lötübungen, Anpassen von Brillen am Kunden, wurde mit einem neuen Schleifautomaten, einem Lötgerät, Scheitelbrechwertmessern, einem neuen Videozentriergerät und diversen Kleinwerkzeugen ausgestattet.
Der neu geschaffene zweite Raum für die überbetrieblichen Lehrgänge ähnelt dem Verkaufsraum eines Augenoptikergeschäftes. Dieser ist mit einer Brillenwand, Beratungsplätzen, Scheitelbrechwertmesser, Videozentriergerät und Zubehör für vergrößernde Sehhilfen, Kontaktlinsen etc. ausgestattet. Zusätzlich wurde ein interaktiver Touchscreen angeschafft, welcher eine moderne Unterrichtsweise für den Theorieanteil in den Lehrgängen ermöglicht.
Sowohl die Werkstatt als auch der Verkaufsraum bieten den Auszubildenden in allen drei Ausbildungsjahren eine optimale Umgebung, um die Inhalte der Rahmenlehrpläne zu erlernen und anzuwenden.
Evelyn Rosner, Fachbereichsleiterin für die ÜBA im BTZ Osnabrück, betont: „Unsere neue Ausstattung ist ein großer Schritt nach vorne. Sie ermöglicht es uns, unseren Auszubildenden eine erstklassige Ausbildung zu bieten, die den aktuellen Anforderungen der Branche entspricht. Die Auszubildenden erlernen nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern auch den Umgang bei der Kundenberatung und Kundenbetreuung.
Die überbetriebliche Ausbildung ist ein wichtiger Bestandteil des dualen Ausbildungssystems und bereitet optimal auf die berufliche Zukunft der Azubis vor“, fügt Rosner hinzu.
Im Frühjahr 2025 soll es eine kleine Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten geben, zu der auch die ausbildenden Betriebe eingeladen werden.






Die überbetriebliche Lehrgänge werden durch Bundes-, ESF+,- und Landesmittel gefördert.
