Mit der Anwendung aus dem Projekt MARLA werden Auszubildende auf eine Offshore-Plattform versetzt und erleben die Arbeit an einem Windrad im offenen Meer.
Die Digitalisierung schreitet weiter voran. Für alle Lernerfordernisse und -bedarfe stehen ausgezeichnete digitale Bildungsmedien zur Verfügung, wie der diesjährige Comenius-Wettbewerb eindrucksvoll bewiesen hat. Wieder reichten in diesem Jahr fast 200 Hersteller, Verlage, Projekte und Autoren aus 14 Ländern digitale Bildungsprodukte ein, um sie einem herstellerneutralen Qualitätscheck unterziehen zu lassen. Einer der Preisträger: Das BTZ Osnabrück.
„Wir freuen uns sehr über diesen Preis, denn diese Auszeichnung belegt eindrucksvoll, dass wir mit unseren digitalen Bildungskonzepten eine zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung im Handwerk gewährleisten“, erklärt Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt. Die Begründung für die hohe Auszeichnung: Das BTZ wendet modernste digitale Bildungsmedien an, die hervorragenden pädagogischen, didaktischen, ästhetischen und technischen Kriterien entsprechen und sich dabei an der bedarfsorientierten Schulung der Handwerkerinnen und Handwerker orientieren. „Wir professionalisieren stetig unsere digitale Bildungsstrategie, um unseren über 11.000 Betrieben mit ihren mehr als 100.000 Beschäftigten modernste Aus- und Weiterbildungsangebote anbieten zu können“, so BTZ-Geschäftsführer Claus-Dominik Wedeking, der die Auszeichnung auch als Anerkennung für die Arbeit seines Teams versteht: „Unsere Lehrwerkmeisterinnen und Lehrwerkmeister bilden sich stetig weiter und garantieren so handwerkliche Bildung auf höchstem Niveau.“
Die Comenius-EduMedia-Award Auszeichnungen werden seit 27 Jahren in den Kategorien Digitale didaktische Medienprodukte, Allgemeine digitale Medienprodukte sowie Lehr- und Lernmanagementsysteme vergeben. Die begehrte Auszeichnung wurde lediglich an 20 herausragende Bildungseinrichtungen aus 6 Ländern vergeben. Der Comenius-Award geht auf den Pädagogen Johann Amos Comenius (1592 – 1670) zurück. Er war Vorreiter einer volksnahen und kindgerechten Bildung und propagierte die systematische Nutzung von Bildern und der Anschaulichkeit zu didaktischen Zwecken.