Das E-Gebäude an der Bramscher Straße wird modernisiert. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite entsteht ein Neubau.
Das Osnabrücker Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 12,5 Mio. Euro gefördert. Vorgesehen ist die Summe vor allem für den Neu- und Ausbau der Land- und Baumaschinen- sowie der Kfz-Ausbildungswerkstätten, die in einem Neubau an der Bramscher Str. direkt neben dem Verwaltungsgebäude der Kammer entstehen. Aber auch weitere Lehrwerkstätten werden von den Bundesmitteln profitieren, wie die der Tischler, Maler und Lackierer, Zimmerer sowie Karosseriebauer. Das Geld fließt auch in eine Modernisierung der Ausstattung – von neuen Maschinen, digitaler Infrastruktur sowie Unterrichts- und Sozialräumen.
„Durch diese Förderung wird unsere Bildungsinfrastruktur in den genannten Bereichen auf das modernste Level gehoben, sodass unsere zukünftigen Handwerksgenerationen durch die technisch innovativsten Komponenten für eine erfolgreiche Karriere im Handwerk vorbereitet werden“, erklärt Kammerpräsident Reiner Möhle, der betont, dass auch die übrigen Lehrwerkstätten der insgesamt 25 Gewerke mit ihren rund 800 Werkstattplätzen mittlerweile den modernsten Gegebenheiten entsprechen. „Wir haben in den letzten Jahren auch enorme Eigenmittel investiert, um das BTZ der Handwerkskammer zu einem der modernsten Bildungsstandorte in Norddeutschland zu entwickeln“, so Möhle weiter.
Die Kammer wird jetzt zeitnah ihre bisher erarbeiteten Vorstellungen gemeinsam mit den Fachplanern und Architekten umsetzen, entsprechende Bauanträge stellen und ab dem Sommer mit den Ausschreibungen beginnen, sodass möglichst schnell mit der Realisierung der Baumaßnahmen begonnen werden kann. „Aufgrund der bekannten Schwierigkeiten im Bausektor bezüglich Material und Fachkräfte möchten wir zu diesem Zeitpunkt noch kein Datum für den Abschluss dieser umfangreichen Maßnahmen nennen, aber wir sind sehr glücklich im Sinne der Handwerkswirtschaft der Region die Aussage treffen zu können: Es geht los!“, erklärt Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt.